Hiroshi Sugimotos Fotoserie „Seascapes“ hat mich dazu inspiriert, eine eigene Serie mit einem ähnlichen Rahmen zu schaffen, die jedoch im Wesentlichen einen Kontrast darstellt. Die Idee hinter „Seascapes“ ist es, zu zeigen, wie erste Menschen vor tausende Jahren den Planeten gesehen haben. Das Meer und der Himmel, die das Bild einer Großformatkamera in zwei Hälften teilen, wirken sehr minimalistisch und ruhig und vermitteln ein Gefühl von Ewigkeit. Die von mir konzipierte Serie ist das genaue Gegenteil. Ziel ist es, die deutliche Präsenz von Menschen zu zeigen. Autos, Gebäude und vor allem viele verschiedene Lichter, die den Himmel verschmutzen. Das Hauptziel war es, die hellen Lichter der Stadt von oben darzustellen. Aber wie kann man alle Lichter in einer einzigen Aufnahme zeigen und die von Hiroshi Sugimoto geforderte Komposition einzuhalten? Die lange Belichtungszeit und die Kamerabewegung ermöglichten es, mehrere Blickwinkel vom selben Standpunkt aus in einer einzigen Aufnahme einzufangen, was dazu beitrug, die Geschwindigkeit, die Hektik und die Übersättigung der nächtlichen Stadt zu vermitteln.
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Fotoprojekt
3 Semester (2022).
led by: Prof. Andreas Kunert
3 Semester (2022).
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